Abschiedsworte der Altstadtkoordinatorin

Liebe Altstadtfreundinnen und Altstadtfreunde,

mehr als 3 Jahre durfte ich mich, für Euch einsetzen, unterstützen, zuhören und bei Problemen helfen. Diese gemeinsame Zeit hat mir unglaublich viel Freude bereitet. Mein Abschied fällt mir daher nicht leicht.

Und was haben wir alles Schöne zusammen erlebt:

  • Die Pumpe am Pumpengässchen eingeweiht. Die Arbeit war schon getan, denn ich fing mit meinem Job als Altstadtkoordinatorin erst kurz vor der Einweihung an.
  • Das Altstadtfest Gassenhauer mit ausgerichtet und das Programm durch eigene Veranstaltungen wie unseren beliebten Trödelmarkt ergänzt.
  • Zahlreiche Nistkästen gebaut, egal ob als Ein- oder Mehrfamilienhaus.
  • Zusammen mit dem Mehrgenerationen- und Jugendhaus einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt betreut, um unsere Nistkästen wieder an den Mann oder die Frau zu bringen. Ihr wisst ja gar nicht, wie uns in dieser zugigen Bude die Knochen geschlottert haben. Zum Glück wurden wir mollig warm mit Wärmflaschen und Heizdecken versorgt.
  • Ebenfalls gemeinsam mit dem MGH den Sonntagsbrunch wieder aufleben lassen – vor Anmeldungen konnten wir uns an manchen Terminen kaum noch retten. Und wenn ich schätzen müsste, wie viele Eier da als Rührei verputzt wurden, würde ich auf 680 Eier tippen.
  • Eine weitere grüne Oase für Bienen und Insekten geschaffen und damit ein neues Wildblumenbeet am Alten Friedhof angelegt. Drum bin ich auch dankbar, dass es in diesem Sommer so viel geregnet hat. Die langen Affenarme vom vielen Gießkannenschleppen wären sonst Programm.
  • Die Projektidee dank Fördermittel hier am Kaiserlindenplatz endlich umgesetzt, ein Wasserspiel und eine Sitztreppe anzulegen. Damit entstand ein Ort der Begegnung von Nachbarn für Nachbarn.
  • Last but not least: Für mich persönlich sozusagen der krönende Abschluss, bei „Ab in die Mitte“ gewonnen und Fördermittel für unser diesjähriges Projekt abgestaubt. Veranstaltungen, die ich versuchen werde, auch weiterhin so gut es geht bis zum Ende zu begleiten.

Und das sind nur die großen Projekte, an die ich mich so auf die Schnelle erinnern kann. Im Mittelpunkt meiner Arbeit standet aber immer Ihr! So haben wir Freud und Leid in den letzten Jahren geteilt. Mit dem einen mehr, mit dem anderen weniger. Trotzdem waren wir stets füreinander da.

Ich danke Euch für die Herzlichkeit, die Ihr mir entgegen gebracht habt, und die mir die Arbeit so sehr versüßte.

Alles Liebe

Johanna Engel