Wildunger Nacht in Bild und Ton

Wildunger Nacht in Bild und Ton

Am vergangenen Samstagabend fand zum ersten Mal die „Wildunger Nacht in Bild und Ton“ in der Altstadt statt.

Das Projekt war Bestandteil der Innenstadtoffensive „Ab in die Mitte!“ und bezog sich auf das diesjährige Ab in die Mitte-Motto „Mein Herz schlägt regional!“ und dem von der KAG Mittleres Edertal entwickeltem Titel „Perspektivwechsel! Was wir draus machen“.

In der Altstadt wurden Aktionen und Programmpunkte angeboten, die sich mit der Stadt und Region in Bild und Ton auseinandersetzten. Dreh- und Angelpunkt war dabei der Marktplatz in der Altstadt, auf dem leckere Speisen und Getränke angeboten wurden, zum Verweilen eingeladen wurden und beispielsweise Rundgänge durch die Altstadt starteten.

 

Los ging es um 19 Uhr. Kurz darauf lud Julia Posselt aus dem Jugendhaus dazu ein, an einer Audio-Guide-Tour durch die Altstadt teilzunehmen. Im Rahmen dieser wurden Audio-Guide Beiträge zu interessanten Orten, Persönlichkeiten und Geschichten aus der Altstadt an unterschiedlichen Standorten präsentiert.

 

Darauf folgte um 20 Uhr die Vorführung des Sperrmauer-Films „Der letzte Gigant der Kaiserzeit“ von Uli Klein. Auch der Filmemacher war anwesend und gab eine Einführung zu dem Film und stand bereit für Fragen. Der „Kinosaal“ des Jugendhauses war sehr gut gefüllt lockte Besucherinnen und Besucher aus Wildungen und den Nachbarorten an. Nach dem Film trudelten die Besucherinnen und Besucher wieder nach und nach am Marktplatz ein, um eine leckere Bratwurst, Fischspezialitäten oder orientalische Köstlichkeiten zu genießen.

 

Fortlaufend konnte man neben dem Rathaus auf einem alten Röhrenfernseher den Film zur 700-Jahre-Feier der Stadt ansehen, der bei vielen Erinnerungen weckte und dazu anregte, über die Entwicklung der Stadt zu diskutieren. Im Keller der des Altstadtbüros in der Lindenstraße 10 gab es über den ganzen Abend hinweg eine DIA-Präsentation historischer Postkarten aus der Kurstadt zu sehen. Auch hier wurde eifrig geraten und diskutiert, wie sich die auf den Postkarten gezeigten Orte heute darstellen und was erhalten geblieben ist.

Im Stadtmuseum in der Lindestraße 10 konnte an zwei Terminen am Abend der Film über die Bad Wildunger Synagoge angeschaut werden. Darauffolgend durfte sich auch frei im Museum bewegt werden.

Zu diesem Programmpunkt passte auch die Bunkerführung zu und durch die Altstadtbunker. Die Führung lockte knapp 60 Interessierte an, die im Einbruch der Dämmerung mit Gästeführer Herrn Werner durch die Altstadtgassen zogen.

Zwischen den einzelnen Programmpunkten traf man sich wieder am Marktplatz zum klönen, essen und Musik hören.

Als krönender Abschluss der Veranstaltung wurde gegen 22:45 Uhr die Abenddämmerung durch fliegende Fackeln und sprühende Funken erleuchtet. Die Feuershow faszinierte die Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung und entließ sie danach in die Nacht.